Buchmando bietet einen Telefonservice für den Buchhandel an. Bekanntlich erfordert dieser eine gewisse Expertise, ist aber gleichzeitig auch sehr wichtig: Die Gefahr, heutzutage Kunden an die Onlinekonkurrenz zu verlieren, wächst ständig. Buchhändler stecken damit oft in einer Zwickmühle. Sie beraten Kunden im Geschäft, doch nun klingelt das Telefon. Die Anruferin hat ganz sicher ein spezielles Anliegen. Wenn niemand abnimmt, ist sie als Kundin verloren. Dafür gibt es Buchmando: Die dortigen Mitarbeitenden nehmen die Anrufe entgegen und geben kompetente Auskünfte.
Wie versteht sich Buchmando?
Buchmando versteht sich als externe Abteilung von Buchhändler*innen. Dieser Service sollte in keinem Gesamtkonzept von Buchhandlungen fehlen, wenn sie erfolgreich bleiben wollen. Das nötige Fachwissen zum Buchmarkt und zu den Stellen, an denen die Klappentexte von Neuerscheinungen nachzuschlagen sind, holen sich die Mitarbeitenden von Buchmando beim Experten Jörg Winter, der die Beschäftigten schon seit 2018 regelmäßig schult und berät. Er bringt solides Fachwissen und eine enorme praktische Erfahrung mit. Das ermöglicht ihm objektive Einschätzungen beispielsweise zum Run auf Bestseller oder zum Beratungsbedarf von Leseratten.
Wie lange gibt es Buchmando schon?
Der telefonische Kundenservice für Buchhändler wurde 2001 gegründet, arbeitet im Frühjahr 2022 für über 300 inhabergeführte Buchhandlungen und beschäftigt selbst 15 Mitarbeiter*Innen, die täglich rund 1.000 Anrufe entgegennehmen. Damit entlasten sie die oft spartanisch besetzten Buchhandlungen sehr deutlich. Im Jahr 2001 war die Idee eines Backoffice für Buchhändler sehr revolutionär. Die Gründer von Buchmando gewannen sie durch ihre damalige Kooperation mit der Verbundgruppe eBuch, die schon auf den Bedarf der Buchhändler an einem Telefonservice verwies. Dieser Bedarf ist seither stetig gewachsen. Buchmando wuchs mit und wird seit 2015 von der gegenwärtigen Geschäftsführerin Olga Köppen geleitet. Seither wuchs die Zahl der Kunden von damals 50 auf heute über 300. Dies funktionierte nur, weil Buchmando den eigenen Service stetig verbesserte. Das Ziel bleibt dabei stets, Buchhandlungen mit höchster Professionalität den Telefondienst abzunehmen, sie zu repräsentieren sowie die Anliegen von Kunden freundlich, individuell und kompetent zu bearbeiten. Diese bemerken übrigens keine Anrufweiterleitung. Buchmando kooperiert inzwischen mit der LG Buch, die als Leistungsgemeinschaft unabhängiger Buchhandlungen ein wichtiges Bindeglied zwischen Verlagen und Buchhändlern ist.
Wie funktioniert der Service von Buchmando?
Interessenten nehmen zunächst Kontakt mit Buchmando auf (siehe unten). Das Team unterstützt sie bei der Einrichtung des Services. Es spielt keine Rolle, ob ein Buchhändler einer buchhändlerischen Genossenschaft angehört. Er füllt einen Fragebogen mit den wichtigen Kriterien aus (Sortiment, Versand, Bestellwege, Lieferanten, Besonderheiten), richtet dann an der eigenen Telefonanlage die Rufumleitung zu Buchmando ein und erhält ab sofort alle Kundennachrichten, so Bestellungen und Rückrufwünsche, wahlweise unmittelbar per E-Mail oder durch Einpflegen in sein eigenes Warenwirtschaftssystem, auf das die Buchmando-Mitarbeitenden dann einen gesonderten Zugriff erhalten. Er bezahlt nur Anrufe, die er selbst nicht entgegennehmen kann. Dies lässt sich technisch bei der Anrufumleitung einrichten (Umleitung bei Besetztzeichen oder erst nach dem 4. Klingelton). Grundgebühren oder eine Vertragsbindung verlangt Buchmando nicht. Die Abrechnung erfolgt sekundengenau.
Interessenten können für eine unverbindliche Beratung mit Buchmando Kontakt aufnehmen.